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1. Drittes Schulbuch für die Oberclassen der Volksschule - S. 350

1865 - Zwickau : Zückler
350 schränkt; er nennt sich Sohn des Himmels und wird fast abgöttisch verehrt. Ihr Land nennen die Chinesen die Blume der Mitte. Ihre Bildung ist seit Jahrtausenden stehen geblieben. 1v Die Griechen. Die Stammvater der Griechen wohnten schon zwischen 1500 u. 1000 v. Chr. im jetzigen Griechenland u. auf den Inseln des Archipelagus. Ihre rohen Sitten wurden durch Einwanderer aus Egypten, Phönizien u. Kleinasien nach und nach verfeinert. Die vorzüglichsten Staaten Griechen- lands waren Sparta u. Athen. Jenes war durch die Gesetze des Ly- kurgus berühmt geworden, 888 v. Chr. So lange die Spartaner seine Gesetze erfüllten, galten sie als die tapfersten aller Griechen. Die Spartaner gewöhnten ihren Körper durch Abhärtungen, Spiele u. Übun- gen an die größten Entbehrungen und zeichneten sich durch großen Muth, Tapferkeit u. Vaterlandsliebe aus. Kunst und Wissenschaft wurden da- gegen wenig geachtet. Die Athenienser schätzten die Ausbildung des Geistes höher. Kein Volk der alten Zeit hat so vorzügliche Künstler u. Gelehrte gehabt, als sie. Nochjetzt schätzt man diewerkeihrer Dichter, Redner «Demosthenes) u. Geschichtschreiber, u. bewundert die Überreste ihrer Bau- und Bildhauerkunst. Ihr vorzüglichster Gesetzgeber war der weise Solon (600 v. Chr.) Er hob die meisten der zu strengen Gesetze des Drako wieder auf. Durch die glücklichen Kriege gegen die Perser erwarben ■ sie sich Ruhm u. große Reichthümer. Sie siegten bei Marathon, Platää, Salamis u. Mykäle über vielfach stärkere Perserheere. Bewundernswürdig ist noch heute der Heldenkampf des Leónidas bei Thermopylä mit seinen 300 Spartanern gegen Hunderttausende von Persern. Große Staatsmänner und Helden waren Miltlades, Themistokles, Leónidas, Ari- stides u. Cimon. Um 450 v. Chr. gelangte Athen unter Perlkles zum höchsten Ansehen, weshalb sie von den neidischen Spartanern in einen verderblichen Krieg verwickelt wurden. Zu dieser Zeit lebte in Athen der berühmte Weise Sokrates, 399. Eine kurze Zeit gelangte auch Theben zu bedeutender Größe. Die eingerissene Uneinigkeit benutzte der König Philipp von Macedonien u. machte sich Griechenland abhängig. Später wurde es eine römische Provinz (148) u. nach mannigfachem Wechsel kam es nach der Eroberung des oströmischen Kaiserthums unter die Herrschaft der Türken, welche Griechenland hart bedrückten. Nach dem ruhmvollen Freiheitskampfe von 1821 bis 1830 wurden sie mit Hilfe europäischer Mächte wieder unabhängig und bilden, seit dieser Zeit einen selbstständigen Staat. Ihr erster König war Otto von Bayern (1832 bis 1863). Dochchesitzt der junge Staat noch nicht die Ruhe u. Sicher- heit, welche ihm zu seinem gedeihlichen Fortbestehen nöthig sind. 11. Die Mönrer. Die Römer gehören nicht zu den ältesten Völkern der Erde; denn die Erbauung' der weltberühmten Stadt Rom fand 754 v. Chr. Statt. Die

2. Drittes Schulbuch, Lehr- und Lesebuch für die Oberclassen der Volksschule - S. 354

1871 - Zwickau : Zückler
354 Schulen sind daselbst fast überall u. jeder Chinese lernt das Lesen u. Schreiben. Ihre gewöhnliche Speise ist Reis u. ihr gewöhnliches Getränk Thee. Der Ackerbau bildet ihre Hauptbeschäftigung. Durch den Handel kommt vorzüglich chinesischer Thee u. das Opium von Ostindien nach China. Getrauert wird weiß. Eine eigenthümliche Strafe ist das Bauchaufschlitzen. Der Kaiser herrscht in seiner Hauptstadt Peking ganz unumschränkt; er nennt sich Sohn des Himmels u. wird fast abgöttisch verehrt. Ihr Land nennen die Chinesen die Blume der Mitte. Ihre Bildung ist seit Jahr- tausenden stehen geblieben. Itt. Die Griechen. Die Stammväter der Griechen wohnen schon zwischen 1500 u. 1000 v. Chr. im jetzigen Griechenland u. auf den Inseln des Archipelagus. Ihre rohen Sitten wurden durch Einwanderer aus Egypten, Phönizien u. Kleinasien nach u. nach verfeinert. Die vorzüglichsten Staaten Griechen- lands waren Sparta u. Athen. Jenes war durch die Gesetze des Ly- kurgus berühmt geworden, 888 v. Chr. So lange die Spartaner seine Gesetze erfüllten, galten sie als die tapfersten aller Griechen. Die Spar- taner gewöhnten ihren Körper durch Abhärtungen, Spiele u. Übungen an die größten Entbehrungen u. zeichneten sich durch großen Muth, Tapferkeit u. Vaterlandsliebe aus. Kunst u. Wissenschaft wurden dagegen wenig geachtet. Die Athenienser schätzten die Ausbildung des Geistes höher. Kein Volk der alten Zeit hat so vorzügliche Künstler u. Gelehrte gehabt, als sie. Noch jetzt schätzt man die Werke ihrer Dichter, Redner (Demosthe- nes) u. Geschichtschreiber, u. bewundert die Überreste ihrer Bau- u. Bild- hauerkunst. Ihr vorzüglichster Gesetzgeber war der weise Solon (600 v. Chr.) Er hob die meisten der zu strengen Gesetze des Drako wieder auf. Durch die glücklichen Kriege gegen die Perser erwarben sich die Athenienser Ruhm u. große Reichthümer. Sie siegten bei Marathon, Platüä, Salamis u. Mykäle über vielfach stärkere Perserheere. Bewundernswürdig ist noch heute der Heldenkampf des Leonidas bei Thermopylä mit seinen 300 Spar- tanern gegen Hunderttausende von Persern. Große Staatsmänner u. Helden waren Miltiades, Themistokles, Leönidas, Aristides u. Cimo n. Um 450 v. Chr. gelangte Athen unter Penkles zu höchstem An- sehen, weshalb sie von den neidischen Spartanern in einen verderblichen Krieg verwickelt wurden. Zu dieser Zeit lebte in Athen der berühmte Weise Sokrates, 399. Eine kurze Zeit gelangte auch Theben zu bedeutender Größe. Die eingerissene Uneinigkeit benutzte der König Philippus von Macedonien u. machte sich Griechenland abhängig. Später wurde es eine römische Provinz (148) u. nach mannigfachem Wechsel kam es nach der Eroberung des oströmischen Kaiserthums unter die Herrschaft der Türken, welche Griechenland hart bedrückten. Nach dem ruhmvollen Freiheitskampfe von 1821 bis 1830 wurden sie mit Hilfe europäischer Mächte wieder unabhängig u. bilden seit dieser Zeit einen selbstständigen
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